Designgarten in Wilhelmshaven


Die Aufgabe

In einem neu erschlossenen Baugebiet bei einen Wohnhausneubau sollte der Garten von Anfang an die Lebensqualität erhöhen. Neben einer großen Terrasse, einem Gartensitzplatz, der Grundstückseinfriedung, der Zuwegung und Auffahrt, sollte ein Garten mit Räumen geschaffen werden, der zum einen pflegleicht, zum anderen aber auch insekten- und vogelfreundlich ist.


Die Planung

In der Planung wurde mit Sichtachsen, gebauten Raumgrenzen gearbeitet. Neben geradlinigen Strukturen wurden zur Erhöhung der gestalterischen Spannung auch geschwungene Formen gewählt, sowie mit etwas Geländemodellierung gearbeitet. Die Grundidee wurde mit dem Kunden überarbeitet. Bei der Bepflanzungsplanunung hatten die Kunden einige Bilder im Kopf, die wir dann als Gesamtkonzept ergänzt und im Bepflanzungsplan dargestellt haben.


Das Ergebnis

Eine große Terrasse aus Keramikplatten mit Holzoptik ist zusammen mit einer angrenzenden Splittfläche als eine Art hausnaher Innenhof gestaltet worden, indem der Bereich durch ein Gabionenhochbeet eingefaßt wurde. In diesem hausnahen Bereich wurde die Spittfläche zu einem kleinen Teil als Wegefläche, in einem zentralen Teil aber mit Stauden in Blau-Rosa-Purpurtönen, Gräsern und einem trichterförmigen Judasbaum bepflanzt. Das Hochbeet wurde mit bodendeckenden Taubnesseln, einigen Astilben und schirmförmigen Felsenbirnen bepflanzt.

Die Splittfläche wurde um das Hochbeet herum gezogen und auf der Rückseite als Sitzplatz mit einem Quellstein und einigen Gräsern ausgeformt. Er wird von einem Feuer-Ahorn überspannt.

Das gesamte Grundstück wird von heimischen, insekten-und vogelfreundlichen Sträuchern gerahmt. Da diese teilweise nur sommergrün sind und Sichtschutz gewünscht war, wurde der von uns aufgestellte Zaun (Doppelstabmatte) mit Efeu und anderen Kletterpflanzen bepflanzt.

Die umlaufende Beetfläche wurde nicht gerade am Zaun entlang geführt. Statt dessen wurde auch dieses Beet für die Raumbildung des Gartens genutzt. Im Sichtbereich der Terrasse wurde es stark verbreitert und mit Stauden und Gräsern bepflanzt, die optisch zu der Bepflanzung des Splittbereiches passen.

Im hinteren Bereich schmiegt sich das Beet um einen kleinen Hügel. Hier wurde noch als Baum und Vogelnährgehölz eine Eberesche gepflanzt.

Der Hügel ist als Sichtachse vom Eingang in den Garten angelegt. Auf ihm thront ein mehrstämmiger Trompetenbaum. Er ist aber auch von anderen Seiten ein sichtbarer Blickpunkt. Eine Hecke aus Blutbuchen führt hinten um den Hügel herum. Beides bildet einen Sichtschutz für den dahinter liegenden Kompostbereich.

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