Eine Terrasse und eine Teichanlage mit Wasserfall in Jever


Die Aufgabe

Bei diesem Projekt gab es drei große Ziele: die Terrasse musste neu verlegt, gleichzeitig vergrößert und mit einer neuen Natursteintreppenanlage versehen werden, der vorhandene eingewachsene Teich musste ausgeräumt und erneuert werden und die Grundstücksgrenze sollte optisch verschönert werden. Die vorhandenen Fichten waren unten kahl geworden, der Blick auf Schuppenwände des Nachbarn sollte mit Hilfe einer Hügelanlage mit Wasserfall verdeckt werden.
Die Bauherren mögen eine naturnahe üppig grüne Oase und natürliche Materialien.


Die Planung

Bereits im Vorgespräch konnte das Vorhaben sehr detailliert besprochen werden. Die Eheleute hatten durch unsere Gartenausstellung einige Baustoffe und Gartenideen gesehen. So konnte bereits der erste Vorentwurf in die Ausführung übergehen. Da in dem eingewachsenen Garten ein reicher Pflanzenschatz vorhanden war, reichte es, einige markante Pflanzen für den Sichtschutz auf die Grundstücksgrenze und die Bachlaufbepflanzung zu bestellen. Unsere Gärtner vor Ort haben aus dem vorhandenen Pflanzenmaterial stimmungsvolle Pflanzungen erstellt.


Das Ergebnis

Eine 1,5 m hohe Mauer zum Nachbargrundstück dient als Rückenwand für einen Erdwall, der mehrere Wassertreppen und zwei kleine Folienteiche als Stufen enthält. Durch die immergrüne Bepflanzung der oberen Kante aus Bambus und Kirschlorbeer ist die Sicht zu den Schuppenwänden bereits im Pflanzjahr fast vollständig verschwunden. In den nächsten 1-2 Jahren wird der Bambus noch dichter und höher werden. Der Wasserlauf endet in dem erneuerten Teich, dessen Form nur im Detail etwas verändert wurde.

Die Terrasse und die sonstigen erneuerten Pflasterflächen wurden aus Polygonalplatten "Violetto" und in wunderbar dazu passenden italienischen Porphyrquadern erstellt. Eine neue Treppe von der Terrasse in den Garten verläuft direkt an der Schuppenwand. Hier kann später nach Bedarf ein Handlauf montiert werden. Der neue Gartenzugang wurde mit dem Schuppeneingang verbunden und bis zum Gartenkamin verlängert, wo als Abschluss ein kleiner Platz entstanden ist, der sowohl am Kamin als auch direkt am Teich liegt.

Die vorhandenen Betonpflanzsteine wurden kostensparend in der Rückenwand des Erdhügels verbaut. Statt mit diesen werden die Hochbeete mit gelbem Sandstein eingefaßt. Der bisherige Sichtschutz aus Holz, der die Terrasse bisher abgrenzte wird jetzt aus schwarzen Schieferstelen erstellt. Diese Wand ist nicht ganz dicht, sondern mit Lücken halbtransparent und dank des Materials sehr langlebig. Für einen kleinen Sitzplatz im Rasen konnten wir auf Materialreste zurückgreifen. Hier kann man mitten im Grünen am Teich liegen und das Wasser plätschern hören.

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